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Verschleiß

Nach einigen Mal Brompton-S-Bahn-Pendeln, stellte ich ein unsauberes Trittgefühl fest. Zu Hause in der Kellerwerkstatt nahm ich den Antrieb einmal genauer unter die Lupe: schon auf den ersten Blick war zu sehen, was Sache ist: die Kette hat sich nach ein paar Tausend Kilometern so gelängt, dass sie gar nicht mehr auf die Zähne des Kettenblattes und der Ritzel passte. Zusätzlich stellte ich am Hinterrad ein deutliches Spiel in der Nabe fest.

 

Die Kette und das Kettenblatt hätte ich noch alleine tauschen können. Das Nachjustieren der Nabe (und ggf. auch Austausch der Lagerschalen) kann ich jedoch nicht (bzw. ist das nicht mein Fachgebiet). So brachte ich das Rad zum Brompton Laden, die -- logisch bei dem Wetter -- ziemlich ausgebucht waren. In 10 Tagen kann ich das Brompton wieder abholen.

 

Ich habe also wieder etwas gelernt: Erstens: rechtzeitig die Kette kontrollieren auf Längung. Dafür gibt es Kettenlehren. Oder, so sagte mir der Techniker in der Werkstatt: pauschal nach 2500 km austauschen. So wie es jetzt ist, muss nicht nur die Kette, sondern auch Kettenblatt und Ritzel getauscht werden: bei rechtzeitigem Tausch der Kette, halten die Ritzel zwei bis drei Ketten aus sagte mir der Techniker.

Zweitens: Das Rad noch im Winter (z.B. Januar) kontrollieren und dann schonmal warten oder in die Werkstatt geben. So vermeidet man, das Rad abgeben zu müssen, wenn die Werkstätten unter Volllast stehen (und kein Rad zu haben, wenn das Wetter gut ist.)

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